Der Mister Music Genos-Check – Teil 1: Sounds

Ist Genos überhaupt noch ein Entertainer Keyboard, wie wir es vom Tyros kennen? Oder ist das eher eine Workstation mit Rhythmen drin, aber eher für Studio- und Top 40 Profis geeignet? Lohnt sich da überhaupt ein Wechsel?

Nach dem Erscheinen der ersten Yamaha Videos haben wir viele Anrufe und Emails mit diesen Fragen erhalten. Nicht, das diese Videos schlecht waren, ganz im Gegenteil, sie waren beeindruckend – jedoch haben sich viele unsere Kunden nicht wirklich angesprochen gefühlt.

Wir können Euch beruhigen:  Der Yamaha Genos ist der Nachfolger der so erfolgreichen Tyros Generation und somit auch ein vollwertiges und höchst professionelles Entertainer Keyboard. Punkt!

Wir möchten hier nicht über zig technische Daten reden, die findet man ja auf den Produktbeschreibungen, ebenso wird in den Foren heftig gefachsimpelt und diskutiert.

In dieser Rubrik möchten wir Euch einige Argumente liefern, das Yamaha sehr wohl für unsere Hauptzielgruppe, die Tanz- und Unterhaltungsmusiker mit dem Genos ein geniales Instrument ins Rennen schickt.

In dieser GENOS Rubrik, quasi Teil 1, geht es um die Sounds! Wir meinen doch, dass ist an einem Instrument immer noch das Wichtigste!

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Intro: Yamaha gehört weltweit aufgrund ihrer starken Marktpräsenz zu den Herstellern, die sehr viel Geld und Manpower in noch bessere, noch authentischere und vor allem noch dynamischere Sounds investieren. Martin Harris, der „Kopf“ des Genos – Entwicklungsteams gilt in diesem Fach als Genie mit extrem hohen Ansprüchen.  

Synthesizerklänge: Im Genos gibt es natürlich – und das wissen wir jetzt ja von den Video Clips – sehr viele neue und interessante Synthesizerklänge. Die klingen so toll und spannend wie ihre Vorbilder, sei es nun ein Roland Jupiter 80, ein D 50 oder ein Yamaha DX 7.

Auch bei modern gemischter Schlagermusik (z.B. Helene Fischer, Andrea Berg)  kommen diese Sounds zum Tragen. Was wäre die Schlagermusik der 80er und 90er ohne die schwebenden und charmanten Sounds eines Roland D50?

Diese Klänge lassen sich zudem live sehr schön mittels der links neben dem Display befindlichen Fader und Knöpfe modulieren. Ja, da kann man richtig schöne Effekte zaubern, egal ob beim Style- oder beim Abspielen von Midi Files. (Mehr hierzu in der Rubrik „Bedien-Komfort)

Orgelsounds: Wir wissen, dass für viele unserer Kunden immer noch großen Wert auf hervorragende Orgelklänge legen. Zu Recht, wie wir meinen, schließlich lässt sich mit einem guten Orgelklang Allerlei spielen, und eigentlich ist das Entertainer Keyboard eine Art Nachfolger der guten, alten Orgel. Sprich: der Orgelklang hat immer noch einen sehr hohen Stellenwert!

Die Organ-World als solches gibt es nicht mehr, jedoch sind genau diese Klänge sowie auch neue – und tatsächlich noch bessere Samples im Genos zu finden. Auch sämtliche, lebensnotwendige Orgel –und Leslie Parameter sind vorhanden, diese kann man auch  selbst programmieren.

Hammond B3: Auch für den Genos liefern wir zeitnah die „best of B3“ Hammond Orgel Sounds aus, natürlich wieder mit Spielanleitung – und verbunden mit einem ausgiebigen Workshop. Da unser Mister Music Chef Reinhold Hettich selbst eine Hammond B3 live spielt kommen quasi alle Klänge und Infos aus allererster Hand!

Akkordeonklänge: Natürlich ist es immer am besten, wenn man das Akkordeon live und in Farbe dabei hat – und zum Keyboard als Ergänzung spielt. Manchmal geht es aber nicht, bzw. man braucht hier und da eben schnell den typischen Akkordeonklang, von Tango bis Oberkrainer. Super – hier liefert der Genos ebenfalls neue, sehr frische Klänge, zudem sehr dynamisch spielbar!

Klavier: Nach wie ist der Klavierklang eine Art Referenzklang bei einem Profi Keyboard. Er muss ausgewogen klingen, benötigt eine authentische Klangentfaltung (auch nach dem Anschlag) und so viel Dynamikpotentiale, dass es auch über eine Anlage sofort nach edlem Klavier, bzw. Flügel klingt. Im Genos ist der großartige Klang des Yamaha CFX  Flügels zu finden, der ist mit den Edel Digital Pianos von Yamaha identisch und klingt richtig fein. Vor allem mit 76 Tasten macht das Klavierspielen auf dem Genos richtig viel Spaß, das Sustain Pedal sollte da nicht fehlen, es ist optional lieferbar.

Es gibt so viel schöne Balladen (z.B. Ballade pour Adeline) oder auch jazzig sowie poppig angehauchte Titel (z.B. von Frank Sinatra oder Elton John) wo ein Klavier die tragende Rolle spielt. Ideal für Tischmusik, aber auch gerne bei der Rock´n Roll Nummer und vielen anderen Genres.

Dann ist da noch das E-Piano, ebenfalls ein Klang, der vor allem mit seinem schmeichelnden Timbre (z.B. das DX7 „Whitney Houston-Piano“) Musikerherzen höher schlagen lässt. In Sachen Klangkontrolle hat sich Yamaha sehr viel einfallen lassen, so kann man beispielsweise bei einem E-Piano Sound den Hammeranschlag mittels Drehrad in seiner Intensität einstellen.

Ergo: Auch diese Sounds sind so was von gut und können deshalb mit jedem anderen „Spezialisten“ aus unserer Synthie Abteilung mithalten.

Strings & Bläser: Gerade diese Instrumente klingen noch edler, räumlicher und auch durchsetzungsfähiger. Wahnsinn, wer geschickt arrangiert spielt kann hier sein Publikum schon sehr in Staunen versetzen!

Auch die Bläsersätze klingen unverschämt gut – da sind wir wieder bei den von Yamaha geforderten Synthesizer Attribute, dies gilt auch für den Streicher Ensemble Sektionen. Zudem bietet auch der Genos die vom Tyros 5 bekannte „Ensemble Voice“ Funktion, sprich: Auch wenn ein mehrstimmiger Akkord gespielt wird, bedient jeder Finger ein anderes Instrument.

Gitarren: Die Gitarren waren im Tyros 5 schon super gut….geht es besser? Auch hier die Antwort: JA! Yamaha hat da sehr genau hingehört, uns gefallen vor Allem die Westerngitarren (welche auch in sehr schönen Singer-Songwriter-Styles zu finden sind) und dann gibt es einige neue E-Gitarren, die so was von authentisch klingen. Klar, man muss das üben, denn, je besser ein Klang ist, desto authentischer sollte ich ihn auch spielen. Bei Akkordeon oder Orgel ist das etwas einfacher, beim Spielen von Gitarren etwas aufwendiger. Reist man den Ton an, spielt man Akkordintervalle wie sie auch auf der Gitarre gespielt werden, usw.

Auf jeden Fall kommen zu den hervorragenden Grundklängen noch die hammermäßigen Effekte dazu, es kann von Ricky King bis AC/DC ohne große Mühen klingen. Auch in den Styles sowie Multipads sind Gitarren zu hören, das ist wirklich unverschämt gut, da könnte es sein, die Musikergewerkschaft beschwert sich weil es bald lauter arbeitslose Gitarristen gibt!

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Drums: Eine wahre Neuerung sind die Genos REVO Drums. Beispiel Snare: Bisher bestand ein sehr guter Snareklang aus 3, evtl. auch mal 4 Samples. Gut gesampelt reicht das aus, aber eine Original Snare besteht genauer betrachtet aus viel, viel mehr einzelnen Klangfacetten, vor allem klingt eine Snare in Echt bei jedem Schlag eine klein wenig anders. Hört man vielleicht nicht – aber man spürt es, und wie! Die Genos Drums sind KEINE Audio Drums, (zu viele Nachteile wie Tempobegrenzung, mangelnde Bearbeitungsmöglichkeiten) klingen jedoch mindestens so gut. Das ist die perfekte Lösung!

Dann hat Yamaha auch noch in fremden Teichen gefischt, so wurden z.B. die LINN Drum Sounds mit ins Boot genommen. Viele Top Hits in den 80er und 90er (z.B. von Phil Collins, Peter Gabriel, Pet Shop Boys) wurden von den äußerst druckvollen und satt klingenden LINN Drums geprägt.

Solche Sounds lassen sich auch schön in klassische Beats einbauen, damit klingt z.B. ein Gassenhauer wie „Ein Bett im Kornfeld“ gleich viel druckvoller und cooler.

Also – die Genos Drums haben eine Eins mit Stern verdient!

MM-Schlagerdrums: Übrigens bekommt auch der Mister Music Genos die MM-Schlagerdrums eingepflanzt.  Diese  erfreuen sich großer Beliebtheit, eben weil sie den Bereich Schlager (z.B. Flippers) oder Apres Ski hervorragend abdecken. (MM Edition)

Vocalist: Zunächst mal wird der Klang eines Mikrofons stark von der Qualität des Mikrovorverstärkers beeinflusst. Yamaha weiß das, deshalb hat man dem Genos einen Top Vorverstärker spendiert, der kommt aus den hochwertigen Digitalpulten von Yamaha und hat deshalb (endlich) auch eine zuschaltbare Phantomspeisung.

Tipp hierzu: die wirklich guten Headsets (z.B. Sennheiser HSP4 oder das DPA4088) benötigen eine Phantomspeisung, ebenso solche Supermikros wie das Neumann KMS105 oder das Sennheiser E965. Wir werden das noch ausgiebiger testen, aber wenn es um die optimale Übertragung der eigenen Stimme geht, sollte der Anspruch immer ganz hoch sein!

Vocalist: Yamaha hat im Genos einen Hauseigenen Vocalist installiert, also kein Fremdprodukt von T.C. oder Digidesign. Auch hier gehört es zum MM-Edition Paket, dass dieser von uns für Tanzmusiker optimal programmiert ist. Die ersten Tests haben uns sehr überzeugt, das finale Produkt wird in Kürze fertig sein.  

Effekte: Wahnsinn!!! Yamaha Genos hat insgesamt 24 (!) DSP Effektblöcke, alle vom Allerfeinsten und vor allem mit sehr umfangreichen Editiermöglichkeiten. Das brauchen vielleicht nur die Wenigsten, aber für uns ist es schon genial, wenn wir auf die Stimme gleich einen warmen, tragenden und sehr räumlichen Hall „drauf zaubern“ können. Die Hallqualität ist wirklich vom Allerfeinsten!

Aufgrund der hohen Anzahl an Multieffekten lassen sich nun auch Midi Files noch viel filigraner und druckvoller abmischen, denn jede einzelne Spur kann einen eigenen Multieffekt (DSP) bekommen.

Dies gilt auch für die Style Sektion.

Resümee zum Klang des Genos:

Soweit mal einige Infos und unser erster Eindruck zu den Klangpotentialen des Yamaha Genos.

Unterm Strich gesehen ist das schon superklasse, was Yamaha da alles gemacht hat. Für die Spieler bedeutet es schlicht und einfach: Es soll genial klingen! Authentisch, warm,  geschmeidig, musikalisch, dynamisch, eben, dass man sehr viel Freude beim Musizieren hat.

Und dann merkt es auch das Publikum oder die Freunde im Partykeller, der Nachbar oder der Partner(bzw. die Partnerin) weil man mit Musik eben sich selbst sowie anderen Menschen so viel Freude machen kann!

Zum Thema Styles & Files sowie auch über das neue Bedienungskonzept des Genos veröffentlichen wir in Kürze weitere Kurztests.

GENOS MM Edition: Natürlich stehen wir für alle Fragen rundum Yamaha Genos gerne zur Verfügung. Gerne weißen wir zum Schluss nochmals auf das von uns gelieferte Genos Mehr.Wert! Paket hin, genannt GENOS MM Edition, diese beinhaltet:

Mehr-Wert

* MM Schlagerdrums - 12 zusätzliche Drum-Kits, von Standart über Flippers bis Apre Ski

* Vocalist programmiert für Tanzmusiker -  inklusive Effekte

* Best of B3 Orgelsounds - programmiert von Hammond B3 Spieler Reinhold Hettich

* Kostenlose Datenübernahme von ihrem Tyros auf GENOS - weil wir da die Profis sind

* Kostenlose Mitgliedschaft im MM GENOS CLUB - unter www.genos-club.de veröffentlichen wir regelmäßig professionelle Anwender Videos.

* After Sale Service durch unsere Tasten Profis: Freundlich, Kompetent und zuverlässig

* GENOS Anwender Erfolgspaket: Sämtliche GENOS Workshops auf DVD (erhältlich ab Mai 2018)

* Kostenlose Teilnahme an ALLEN Genos Anwender Workshops

* 5 MM Medleys nach Wahl!

* GENOS Sicherheit: 12 Monate Garantieverlängerung, somit gewähren wir 36 Monate

Inzahlungnahmen: Und natürlich nehmen wir Euer gebrauchtes Keyboard zum fairen Kurs in Zahlung. Anruf genügt – oder einfach die Anfrage über unsere Homepage starten.

Fragen? Schreibt uns eine E-Mail an: keyboards@mistermusic.de oder meldet euch telefonisch in unserer Keyboardabteilung:

PeterM

NikoK

 

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