Der Mister Music Genos-Check – Teil 2: Bedienkomfort

Wie gut ist der Genos für den Tanz- und Unterhaltungsmusiker beim Liveeinsatz sowie zuhause beim Üben und Programmieren zu bedienen?

Nach unserem ersten Beitrag ist klar, dass Genos in Sachen Sound die neue „Wunderwaffe“ für Tanz- und Unterhaltungsmusiker ist. 

Sehr wichtig ist der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf wichtige Parameter, vor allem dann wenn man auf der Bühne steht. 

Wir haben mal zusammengefasst, was denn wichtig ist, hier ein paar Punkte: 

  • Direkter, schneller Zugriff auf wichtige Parameter
  • Schnelles Umschalten von Registrationen, Styles, Sounds, ebenso schnelle Anwahl von Midifiles 
  • Unkomplizierte, intuitive Bedienung, vor allem bei so Dingen wie Tempowechsel, Soundwechsel, Songanwahl…
  • Optimale und schnelle Suchoptionen, z.B. das Finden eines Styles oder Midifiles
  • Bequemes und effizientes Editieren zuhause am Instrument sollte möglich sein
  • Zusätzliche Tools wie z.B. Songbook+ sollen mit eingebunden werden

 

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Wir können an dieser Stelle sagen: All diese Wünsche werden uns vom Genos erfüllt, hier mal einige Details: 

Touch Screen Display: Das Bedienungsherzstück. Sehr gut zu bedienen, sehr großzügig gestaltet, was eben aufgrund der Größe auch machbar ist. Und es gibt 6 freie Felder, welche man selbst definieren kann. Klasse!
Das Display ist aus allen Winkeln sehr gut ablesbar – es ist also überhaupt kein Nachteil, dass es nicht mehr aufgeklappt werden kann.

Schieberegler und Drehregler: Davon haben wir ja bisher nur geträumt! Neben dem großzügigen Display sind diese zu finden, man kann ihre Funktion selbst bestimmen So beispielsweise als Orgelzugriegel, (es sind nämlich 9 Regler für 9 Chöre) für Lautstärke, Filter, und, und, und…..genial! Ehrlich, da macht es mal wieder richtig Spaß zu mucken, so viel Echtzeitkontrolle gab es nur in den Epochen, wo man an der großen Wersi Orgel musiziert  hat. Auf dem zusätzlichen „Sub-Display“ werden direkt die Funktionen und die Werte angezeigt, mit denen die Regler belegt sind.

Eine Funktion hat uns besonders gefallen: Mittels einem einzigen Drehregler kann man die Intensität eines Styles regeln, also: Drehregler nach links, es spielt nur die Bassgitarre und das Schlagzeug, Drehregler wird langsam nach rechts gedreht, jetzt kommen immer mehr Musiker dazu…..ich kann mit einem Regler eine komplette Begleitband dirigieren, das ist ja so was von entspannt und musikalisch!

Hinweis für Qualitätspuristen: Die Genos Regler sind nicht mehr lackiert, es handelt sich um professionelle Hardware, die auch z.B. im Yamaha Montage Synthie verbaut wird. Da gibt es keine Abnutzungen mehr, wie man sie vom Tyros kennt.

Rechts neben dem Display befinden sich 6 Buttons, welche man frei belegen kann. (Assignable Buttons) 

Darüber hinaus gibt es auf der linken Seite nochmals einen Button, dieser kann z.B. den Orgel Leslie schnell/langsam schalten. (Ja, der Leslie wird von Organisten IMMER mit der linken Hand geschaltet! Man glaubt gar nicht, wie viele Orgelfans dies sich schon beim T5 gewünscht haben!)

Übernahme der bisherigen Daten:
GENOS ist voll kompatibel zu Tyros! Die Daten der bisherigen Festplatte werden via Computer auf einen USB-Stick kopiert, diesen steckt man in den verschraubbaren USB-Anschluss auf der Unterseite des GENOS – einschalten und losspielen.
Zuordnungen von Tyros-Registrationen funktionieren ohne Konvertierung. Effektdateien (z. B. eigene Vocalistenpresets oder Hallprogramme) aus Tyros können ebenso wieder in den GENOS eingeladen werden.

Playlist, Songbook+ & Co:
Das Tyros System war mit seiner 8er Struktur, sowie limitierten Speicherstrukturen nicht mehr zeitgemäß. Den “Music Finder“ gibt es nicht mehr, denn:
Genos ist hier viel besser organisiert, hier ein paar Beispiele, die sich Tanzmusiker (bei zahlreichen Yamaha-Entwickler Meetings bei uns im Haus) schon immer gewünscht haben: 

Playlist Funktion:
Grundlage für eine Playlist sind die erstellten Registrationen. Diese sind in Bänken à 10 Speicherplätzen organisiert. Es können beliebig viele Registrationsbänke erstellt werden – nicht mehr begrenzt auf 500 Dateien pro Speicherebene, nur begrenzt durch die Kapazität des verwendeten Speichers.
Nun können einzelne Registrationen aus beliebigen Bänken in eine Playliste übernommen werden. Diese Einträge können unabhängig von der Registration mit neuen Namen versehen und in beliebiger Reihenfolge organisiert werden. Weiter kann jedem Playlist-Eintrag direkt zugeordnet werden, in welche Ansicht gewechselt werden soll (Lyrics bei Midifile oder Mp3, Noten bei Midifile oder Textanzeige über eine txt-Datei).

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Songbook+, das iPad wird perfekt in den Ablauf mit integriert. Über das im GENOS bereits vorhandene WLAN wird das iPad mit dem Keyboard drahtlos verbunden. Nun können Einträge in Songbook+ einfach durch Knopfdruck mit bestehenden GENOS-Registrationen verknüpft werden. Die Steuerung anschließend erfolgt bidirektional, d. h. man kann entweder vom iPad aus Registrationen auf dem GENOS aktivieren oder durch die Anwahl einer Registration auf dem Keyboard einen Eintrag im Songbook+ aufrufen. Sind mehrere Musiker am Werk, können mehrere iPads einfach synchronisiert werden.

Midi-/Audio-/ MP3 Player: Auch hier gibt es viele neue, sehr praxisnahe Funktionen. Allen voran die Tatsache, dass beim Abspielen von MP3 nun auch die Texte angezeigt werden können.

Mittels dem Doppel-Player kann man von Midifile auf Audiofile überblenden, oder von Audiofile zu Audiofile. 

Der neue Drum-Editor: Von vielen Tyros-Spielern wurde ein praktikabler Drum-Editor schmerzlich vermisst! Jetzt ist es endlich direkt im GENOS möglich, sein eigenes Drumset zu erstellen. Snare aus dem Standard-Kit, Toms aus dem Elektro-Kit, Base aus dem Rock-Kit – und das alles mit wenigen Bedienschritten. Großartig!!!

Viele weitere sehr komfortable Neuerungen möchten noch entdeckt werden. Z. B. das einfache Zusammenstellen von eigenen Multipad-Bänken oder das Verschieben von Registrationen über copy & paste sind nur zwei der zusätzlichen Funktionen in einem sehr übersichtlichen und intuitiven Bedienkonzept.

Speichermöglichkeiten: Eine Festplatte oder einen SSD-Speicher findet man im neuen YAMAHA GENOS nicht! Somit sind mechanische Fehler am Speicher nicht mehr möglich. Der interne User-Speicher wurde auf 58 GB erweitert, was wohl für die meisten Anwendungen ausreichend ist.
Der Flash-ROM für zusätzliche Soundpakete ist mit 1,8 GB direkt eingebaut und muss nicht wie bisher zusätzlich erworben werden.

Drei USB Slots: Darüber hinaus gibt es gleich drei Slots für USB Speicher mit unbegrenzter Größe. Hiervon lässt sich ein Slot (an der vorderen Unterseite angebracht) auch mittels Schrauben verriegeln. Das ist wichtig, denn nicht wenige Musiker beklagten das plötzliche Fehlen eines Sticks bei ihrem Auftritt….

Aufnahmen lassen sich im GENOS auch sehr einfach tätigen. Man muss sich zu Beginn nicht einmal entscheiden, ob man eine MIDI- oder eine Audio-Aufnahme erstellen möchte. Man kann von der einfachen „Quick“-Aufnahme bis zur umfangreichen Studioproduktion mit MIDI- und Audiospuren alles bewerkstelligen – und das mit nur wenigen Bedienschritten.

So macht es wirklich mal Spaß, eine eigene CD zu produzieren, sei es nun für Veranstalter, Freunde, Bekannte, oder einfach nur, um die eigenen Ideen zu zementieren.

Mehr-Wert

* MM Schlagerdrums - 12 zusätzliche Drum-Kits, von Standart über Flippers bis Apre Ski

* Vocalist programmiert für Tanzmusiker -  inklusive Effekte

* Best of B3 Orgelsounds - programmiert von Hammond B3 Spieler Reinhold Hettich

* Kostenlose Datenübernahme von ihrem Tyros auf GENOS - weil wir da die Profis sind

* Kostenlose Mitgliedschaft im MM GENOS CLUB - unter www.genos-club.de veröffentlichen wir regelmäßig professionelle Anwender Videos.

* After Sale Service durch unsere Tasten Profis: Freundlich, Kompetent und zuverlässig

* GENOS Anwender Erfolgspaket: Sämtliche GENOS Workshops auf DVD (erhältlich ab Mai 2018)

* Kostenlose Teilnahme an ALLEN Genos Anwender Workshops

* 5 MM Medleys nach Wahl!

* GENOS Sicherheit: 12 Monate Garantieverlängerung, somit gewähren wir 36 Monate

Inzahlungnahmen: Und natürlich nehmen wir Euer gebrauchtes Keyboard zum fairen Kurs in Zahlung. Anruf genügt – oder einfach die Anfrage über unsere Homepage starten.

Fragen? Schreibt uns eine E-Mail an: keyboards@mistermusic.de oder meldet euch telefonisch in unserer Keyboardabteilung:

PeterM

NikoK

 

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